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Vom Strom zur Strömung

Portrait Dirk Peltzer

Dirk Peltzer ist bei HYBETA der Mann, der für saubere Luft sorgt, und zwar dort, wo es darauf ankommt, also vor allem in Operationsräumen. Der Münsteraner, Jahrgang 1972, ist 2008 zu HYBETA gekommen und seit 2010 Fachleiter Raumlufttechnik. Im Gespräch wird schnell offenkundig, dass er genau dort ist, wo er sein will. Denn auf die Frage, was ihn beruflich am stärksten geprägt hat, antwortet der gelernte Elektroinstallateur: „Das Wissen um die Gefahren, die von nicht ordentlich funktionierenden Lüftungssystemen ausgehen.“

Dirk Peltzer

Hygienetechniker
Bereichsleiter Raumlufttechnik & Bauhygiene

 

Normec Hybeta GmbH
Nevinghoff 20
48147 Münster
www.hybeta.com

fon + 49 (0) 2 51 28 51 - 141
mobil + 49 (0) 1 72 533 36 47
emaild.peltzer@hybeta.com
Mehr wissen. Weiter denken.

Unsichtbar klein, aber gefährlich

Krankenhauskeime sind der Schrecken aller Patienten und Ärzte: unsichtbar klein, aber gefährlich. Deswegen sollen OP-Räume möglichst keimarm sein. Dirk Peltzer stellt diesen tückischen Gegnern unerbittlich nach – entweder im Beratungsgespräch oder direkt im OP. In OP-Kleidung geschürzt versprüht er dort mit einem telefonhörergroßen Nebelgenerator Rauch rund um den Operationstisch und beobachtet dessen Bewegungen konzentriert. Der künstliche Rauch muss stets weg vom OP-Tisch ziehen, also weg vom Patienten. Denn so wie der Rauch würden sich im Ernstfall auch Keime bewegen. Wenn Schutzgrad- und Erholzeitmessungen keine Entwarnung signalisieren, wird Peltzer zum Detektiv: Liegt es an der Einstellung von Be- und Entlüftung? Welchen Einfluss hat die Abwärme der OP-Leuchten auf die Luftströmung oder die Positionierung des OP-Tisches? Bevor nicht alle Werte stimmen, lässt der Münsteraner nichts unversucht. „Bei der Problemlösung sind wir einfach die Besten!“, meint er deswegen auch selbstbewusst.

Aber eigentlich muss es erst gar nicht zu Problemen kommen. „Je früher wir in die Lüftungsplanung eingebunden werden, desto besser. Wenn erst nach der Bauphase festgestellt wird, dass die Lüftung in den OP-Räumen nicht funktioniert, wird es kompliziert und teuer.“ Das wissen auch Fachplaner und Klinikbetreiber und lassen sich von Hygiene-Experten wie Peltzer frühzeitig beraten – auch um sich bei der hygienischen Abnahme Ärger mit den zuständigen Aufsichtsbehörden zu sparen.

Null Toleranz gegenüber Keimen

Peltzer sagt, sein Job verlange viel Präzision, Zuverlässigkeit, aber auch zeitliche und geistige Flexibilität und Fortbildungsbereitschaft. Genauso sieht er sich. Wer sich für den neuesten Stand der Raumlufttechnik interessiert und für die Entwicklung von Normen und Standards, hat hier den richtigen Ansprechpartner gefunden. Und auf die Frage nach seiner besten beruflichen Entscheidung kommt die Antwort kurz und direkt: „Bei HYBETA anfangen.“

In seinem Job darf es keine Nachlässigkeiten geben, denn letztlich steht nichts Geringeres als die Gesundheit der Patienten auf dem Spiel. Peltzer, ein einsamer Streiter gegen Krankenhauskeime? Durchaus, aber auch nur im Job. Wenn er sich dienstagabends mit der HYBETA Fußballgruppe in der heimischen Rummenigge-Soccer-Halle- so „richtig auspowert“, sind Keime passé, und erst recht, wenn er mit seiner Frau Italien bereist oder die mediterrane Küche genießt. Die Freude an der Arbeit sei ihm bei HYBETA sehr wichtig, betont er, und dazu gehöre auch, neues Wissen und Erfolge mit Kollegen teilen zu können und täglich den beruflichen Horizont zu verbreitern.